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Havik/Stroetinga nach zwei Nächten schon 50 Punkte vor (aber weiter eine Runde hinter) Keisse/Terpstra
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03.01.2020

Havik/Stroetinga nach zwei Nächten schon 50 Punkte vor (aber weiter eine Runde hinter) Keisse/Terpstra

Info: Sixdays: Zesdaagse van Rotterdam 2020
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 03.01.2020 – Ihren Rundengewinn aus der 1. Nacht des Rotterdamer Sechstagerennens konnten Iljo Keisse/Niki Terpstra auch am Freitag verteidigen, doch hat sich die Punktedifferenz gegenüber Yoeri Havik/Wim Stroetinga weiter deutlich zu Ungunsten der Spitzenreiter verändert und sich von 20 auf 50 Punkte mehr als verdoppelt. Ähnlich ertragreich wie für die Niederländer war die 2. Nacht aber auch für die Deutschen Roger Kluge/Reinhardt, deren junge Landsleute Luca Felix Happke/Moritz Augenstein knapp auf Rang eins des U23-Wettbewerbs bleiben. Ganz eng geht es weiterhin auch bei den Sprintern zu, wobei ein Fahrer den Rest etwas überstrahlte.


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Havik/Stroetinga kurzzeitig in Führung
Früh in der 2. Nacht der Zesdaagse Rotterdam gab es eine kleine Überraschung: Jan-Willem van Schip/Moreno de Pauw und Maximilian Beyer/Sebastian Mora fuhren im ersten Drittel der 45-Minuten-Jagd einen Rundengewinn heraus und verteidigten diesen gegen alle andere Mannschaften bis zur Zielankunft. Van Schip/De Pauw konnten im Gesamtklassement dadurch sogar vorübergehend in die Nullrunde vorstoßen, lagen nur noch 14 Zähler hinter Iljo Keisse/Niki Terpstra. Die Spitzenreiter wurden eine Weile später von Yoeri Havik/Wim Stroetinga entthront, die richtig aufdrehten. Zunächst fuhren sie im ersten Teil des 1000 Meter Zeitfahrens die schnellste Zeit – es starteten nur die Top4 der 1. Nacht, der Rest folgt in den nächsten Tagen – und dann erreichten sie dank Haviks Derny-Sieg als erstes Team eine Bonusrunde und erklommen dadurch Platz eins der Gesamtwertung. Ein fünfter Platz in der 30-Minuten-Jagd reichte Keisse/Terpstra dann jedoch, um selbst die 100-Punkte-Hürde zu nehmen.

Auch Kluge/Reinhardt mit starker Bilanz
Auf 102 Punkte kommen Keisse/Terpstra nach den ersten beiden Nächten und damit auf mittlerweile schon deutlich weniger als Havik/Stroetinga (152) und Kluge/Reinhardt (124), die allein in der Freitagnacht 82 respektive 80 Punkte einfuhren! Die Madison-Weltmeister Kluge/Reinhardt gewannen die Mannschaftsausscheidung und die zweite Jagd, außerdem den Zwischensprint der ersten Jagd. Auf das Konto von Havik/Stroetinga gingen neben dem Derny-Sieg auch Siege am Zwischensprint der zweiten Jagd und im 200 Meter Zeitfahren, außerdem zweite Plätze in Mannschaftsausscheidung und zweiter Jagd. Dennoch bleiben die beiden punktbesten Teams erst einmal weiterhin eine Runde hinter Keisse/Terpstra – so wie sonst nur noch Jasper de Buyst/Tosh Van der Sande (104) und Van Schip/Moreno de Pauw (80).

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Bei der U23 zeichnet sich ein Vierkampf ab
Auch die zweite U23-Jagd beim diesjährigen Rotterdamer Sechstagerennen war von zahlreichen Angriffen geprägt, von denen allerdings keiner zu einem Rundengewinn führte. Mit einer späten Attacke konnten Philip Heijnen/Vincent Hoppezak aber immerhin einem Sprint entgehen und das Rennen solo für sich entscheiden. Zwar stehen die Niederländer mit nun 32 Punkten unverändert nur auf Rang vier der Gesamtwertung, sind den Teams davor aber deutlich näher gekommen. Milan Fretin und Yentl Ruijmgaard, die im Ausscheidungsfahren Erster und Zweiter wurden, stehen mit ihren jeweiligen Teamkollegen Siebe Deweirdt und Filip Prokopyszyn bei 36 Punkten. Den Deutschen Luca Felix Happke/Moritz Augenstein reichten Platz drei in der Jagd und Platz vier durch Happke im Ausscheidungsfahren, um mit 38 Punkten knapp an der Spitze zu bleiben.

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Hoogland siegt im Sprint und Zeitfahren
Noch viel enger geht es bei den Sprintern zu: weiterhin sind Platz eins und zwei sowie Platz zwei und drei jeweils nur durch einen einzigen Punkt getrennt. Harrie Lavreysen/Sam Ligtlee stehen immer noch an der Spitze, während dahinter Jeffrey Hoogland/Roy van den Berg Position zwei von Mateusz Rudyk/Tomas Babek übernommen haben. Die besten Einzelleistungen zeigte Europameister Hoogland, der nach zwei gewonnenen Vorläufen das Sprint-Finale gegen seinen Weltmeister Lavreysen überlegen für sich entscheiden konnte. Zudem war der 1000-Meter-Weltmeister von 2018 auch wieder der Schnellste im 200 Meter Zeitfahren, verbesserte sich von 10,273 auf 10,188 Sekunden. Im Teamsprint waren aber Rudyk/Babek erneut die Stärksten, wenngleich sie über ihrer Rekordzeit aus der 1. Nacht blieben.

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