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Vorschau Vuelta a España 2019, Etappen 17-21: Nur noch zwei von fünf Tagen in den Bergen
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31.08.2019

Vorschau Vuelta a España 2019, Etappen 17-21: Nur noch zwei von fünf Tagen in den Bergen

Info: VUELTA A ESPAÑA 2019 (2.UWT) | Rückblick 2018
Autor: Felix Griep (Werfel)



31.08.2019 – Ihre größten Highlights hat die 74. Vuelta a España schon vor ihrem zweiten Ruhetag abgearbeitet, und an den letzten fünf Tagen gibt es nur noch zwei Bergetappen, auf denen große Differenzen erwartet werden können. Einmal liegt das Ziel im Tal, aber auf der vorletzten Etappe gibt es zumindest noch eine weitere Bergankunft. Von den drei flach aussehenden Etappen, auf denen man nach einem flüchtigen ersten Blick die Sprinter im Vorteil vermuten würde, hat aber zumindest eine ein solch steiles Finale, dass dort die Topfavoriten zum Zuge kommen und kleine Zeitabstände entstehen könnten.


Vorschau auf die Vuelta a España 2019:
Strecke: Übersicht | Etappen 1-9 | Etappen 10-16 | Etappen 17-21
Favoriten: Sonderwertungen | Gesamtwertung
Weitere Infos und Übersichten:
Startliste | Reglement | Karenzzeiten | Preisgelder | Profile | Karten | Berge | Marschtabellen


Übersicht Etappen 17-21

10.09. Ruhetag: Burgos
11.09. Etappe 17: Aranda de Duero - Guadalajara (219,6 km)
12.09. Etappe 18: Colmenar Viejo - Becerril de la Sierra (177,5 km)
13.09. Etappe 19: Ávila - Toledo (165,2 km)
14.09. Etappe 20: Arenas de San Pedro - Plataforma de Gredos (190,4 km)
15.09. Etappe 21: Fuenlabrada - Madrid (106,6 km / 54,4 km + 9x 5,8 km)

Flach | Mittelgebirge | Hochgebirge | EZF | MZF | ! Bergankunft


Farbcodes für die Etappen-Vorschau:
leichtmittelschwerZeitfahrenRuhetag



Ruhetag





Etappe 17: Aranda de Duero - Guadalajara (219,6 km)

Etappenverlauf: Nach der Erholung des zweiten Ruhetages steht für die Fahrer ein extremes Teilstück auf dem Programm: die längste Etappe der Rundfahrt, die einzige Etappe überhaupt mit mehr als 200 km. Davon abgesehen ist die Strecke allerdings relativ unspektakulär, es ist neben der Schlussetappe und den Zeitfahren der einzige Tag ganz ohne Bergwertungen. Die größten der wenigen kleinen Spitzen im Profil sind der Alto de Carrascosa (2,9 km à 5,5%) nach 86,4 km und eine Steigung (7,0 km à 3,1%), die in Jadraque 50,6 km vor dem Ziel beginnt. Die leicht ansteigenden letzten 3 km sollten den Sprintern keine Probleme bereiten, auf der 700 m langen Zielgeraden geht es gerade einmal mit 1,5% aufwärts. Aber aufgepasst, denn eine kurze Rampe direkt vor der 4-km-Marke ist schon ein gutes Stück steiler.


Profil der Etappe und der letzten Kilometer (Alle Profilen und Karten)

 
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Etappe 18: Colmenar Viejo - Becerril de la Sierra (177,5 km)

Etappenverlauf: Die vorletzte Bergetappe gehört mit vier Anstiegen der 1. Kategorie zweifellos zu den schwersten dieser Vuelta; so viele große Anstiege gibt es sonst nur auf der 15. Etappe. Nach einer 20 km langen Einrollphase steigt die Strecke erstmals an in Richtung des Puerto de Navacerrada (11,8 km à 6,3%), danach folgen zwei Fahrten von verschiedenen Seiten auf den Puerto de la Morcuera (13,2 km à 5,0% und 10,4 km à 6,7%). Zu guter Letzt geht es noch den Puerto de Cotos (13,9 km à 4,8%) hinauf, dessen schwerere zweite Hälfte mit durchschnittlich 6,1% ansteigt. Dann bleiben nach dieser letzten Bergwertung noch 25,6 km bis ins Ziel, davon rund 7 km auf einer Hochebene und 15 km als Abfahrt. Die letzten 4 km mit der gut 1000 m langen Zielgeraden sind wieder leicht ansteigend, allerdings nur bei etwa 2,6%.

Wissenswertes: Eine zum Teil gleich Streckenführung hatte die vorletzte Etappe der Vuelta 2012 aufgewiesen, bei der es einmal über den Puerto de la Morcuera und danach ebenfalls über den Puerto de Cotos ging. Jedoch war die Etappe nach der Abfahrt damals nicht vorbei, sondern es folgte noch die Bergankunft an der Bola del Mundo.


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Etappe 19: Ávila - Toledo (165,2 km)

Etappenverlauf: Ebenfalls größtenteils flach und doch ein wenig komplizierter als die 17. Etappe ist dieses Teilstück, das direkt mit dem Anstieg zum Alto de la Paramera (12,0 km à 2,5%) und einer darauf folgenden 20 km langen Abfahrt beginnt. Anschließend verläuft die Strecke dann aber fast komplett flach. Eine der wenigen Ausnahmen bildet ausgerechnet der gegen Ende immer steiler ansteigende letzte Kilometer. Auf den letzten 500 m, die sich kurvenreich durch den Zielort schlängeln, werden 37 Höhenmeter überwunden, was einem Schnitt von 7,4% entspricht und die reinen Sprinter als Siegkandidaten ausschließen dürfte.


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Etappe 20: Arenas de San Pedro - Plataforma de Gredos (190,4 km)

Etappenverlauf: Die finale Bergetappe mag vielleicht nicht die höchsten Gipfel und die steilsten Steigungen haben, kann aber durch ihr ständiges Auf und Ab mit sechs Bergwertungen plus weiteren Steigungen sehr unangenehm werden. Nach dem Start mit 15 km flacher Strecke geht es direkt fast 30 km durchgehend bergauf zum Kategorie-1-Berg Puerto de Pedro Bernardo (18,4 km à 4,4%) und ohne Pause weiter zum Puerto de Serranillos (9,0 km à 4,8%). Im weiteren Streckenverlauf überquert man Alto de Navatalgordo (5,3 km à 7,2%) und Puerto de Chía (3,0 km à 4,0%), ehe 34,2 km vor dem Ziel auf dem Puerto de Peña Negra (14,2 km à 5,9%) eine weitere Bergwertung der 1. Kategorie wartet. Nach der Abfahrt geht es auf den letzten 20 km sehr hügelig weiter bis zur Bergankunft an der Plataforma de Gredos (9,4 km à 3,8%). Dieser Schlussanstieg beinhaltet allerdings eine Zwischenabfahrt – und so sind die letzten 3,5 km mit fast 8% Steigung deutlich steiler als der offizielle Durchschnittswert.


Profil der Etappe und der letzten Kilometer (Alle Profilen und Karten)

 
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Etappe 21: Fuenlabrada - Madrid (106,6 km)

Etappenverlauf: Zum Abschluss der Spanien-Rundfahrt geht es wie fast immer auf komplett flacher Strecke in die Landeshauptstadt Madrid, wo die Sprinter den letzten Etappensieg unter sich ausfechten. Nach 54,5 km wird zum ersten Mal die Ziellinie überquert, woraufhin sich die verbleibenden 52,2 km auf neun Runden zu je 52,2 km verteilen. Der Verlauf dieses Rundkurses ist den Vuelta-Teilnehmern aus den letzten Jahren bestens bekannt und endet nach einer 180-Grad Kurve unmittelbar vor der Flamme Rouge mit einer langen Zielgeraden, die circa 400 m vor Schluss einen leichten Rechtsknick aufweist.


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