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Bahn-Weltcup: Eilers feiert Zeitfahr-Heimsieg in Berlin, Madison-Duo Kluge/Reinhardt holt Bronze, Auszeichnung für Vogel
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01.12.2018

Bahn-Weltcup: Eilers feiert Zeitfahr-Heimsieg in Berlin, Madison-Duo Kluge/Reinhardt holt Bronze, Auszeichnung für Vogel

Info: Bahnradsport: WELTCUP BERLIN 2018/19
Autor: Felix Griep (Werfel)



Nach Gold und Silber in den Teamsprints vom Freitag gab es beim Bahnradsport-Weltcup in Berlin am Samstagabend den ersten Heimsieg zu bejubeln. Joachim Eilers triumphierte bei der ersten Austragung des 1000 Meter Zeitfahrens in dieser Weltcup-Saison mit einem Vorsprung von 0,015 Sekunden auf den Franzosen Quentin Lafargue, der in der Qualifikation noch der Schnellste gewesen war. Der zweite deutsche Starter Eric Engler verpasste nach Quali-Rang drei im Finale als Fünfter die Medaillenränge, Bronze ging stattdessen an den Niederländer Theo Bos.

Ein guter Auftritt vor heimischem Publikum gelang auch Roger Kluge und Theo Reinhardt im Madison. Die Sixdays-Spezialisten belegten mit 24 Punkten Rang drei hinter den Briten Mark Stewart/Oliver Wood (30), die erst durch den Gewinn der Schlusswertung an ihnen vorbeizogen, und den siegreichen Dänen Lasse Norman Hansen/Casper Von Folsach (44), die sich mit einem Rundengewinn den entscheidenden Vorteil verschafft hatten. Für Dänemark ist es, in stets veränderter Formation, der dritte Weltucp-Erfolg der Saison nach Saint-Quentin-en-Yvelines und Milton.

Im Keirin konnte Stefan Bötticher zwar seinen letzten Lauf des Tages gewinnen, es handelte sich aber nur um das Rennen um Platz sieben, nachdem er in der 2. Runde die Final-Qualifikation um lediglich zwei Hundertstelsekunden verpasst hatte. Die Medaillen gingen im Finale an den Niederländer Matthijs Buchli und die von ihm relativ klar geschlagenen Matthew Glaetzer aus Australien und Mohd Azizulhasni Awang aus Malaysia.

An ihren herausragenden zweiten Platz in Milton im Sprint konnte Emma Hinze nicht ganz anknüpfen, da sie diesmal im Viertelfinale an der Russin Daria Shmeleva scheiterte, gegen die sie sich in Kanada im Halbfinale durchgesetzt hatte. Die andere deutsche Starterin, Pauline Grabosch, war bereits eine Runde zuvor im Achtelfinale an der Russin Anastasiia Voinova gescheitert. Shmeleva unterlag letztlich im Kampf um Platz drei der Ukrainerin Olena Starikova und Voinova im Finale der Australierin Stephanie Morton, die nach den Plätzen zwei und drei bei den vorherigen Weltcups erstmals Gold holte.

Das Omnium der Frauen wurde von der Britin Katie Archibald dominiert, die zunächst sowohl Scratch und Temporunden als auch Ausscheidungsfahren gewann und anschließend im Punkterennen – selbst nach einem Sturz – ihren großen Punktevorsprung souverän verteidigte. Im Duell um Platz zwei setzte sich die Italienerin Letizia Paternoster mit zwei Zählern Vorsprung gegen die US-Amerikanerin Jennifer Valente durch.

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Die nach ihrem schweren Unfall Ende Juni in Cottbus querschnittsgelähmte Kristina Vogel wurde am Samstag im Berliner Velodrom als deutsche Radsportlerin des Jahres ausgezeichnet. Die 28-Jährige hatte Ende Februar/Anfang März bei der Weltmeisterschaft in Apeldoorn Gold im Sprint und Teamsprint geholt, ihre WM-Titel Nummer zehn und elf. Bei der EM 2017 in Berlin hatte Vogel ebenfalls zweimal Gold und zusätzlich einmal Silber errungen.


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