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Vorschau 71. Tour de Romandie
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24.04.2017

Vorschau 71. Tour de Romandie

Info: TOUR DE ROMANDIE 2017 (2.UWT) | Rückblick 2016 | Startliste | Reglement
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



In der 71. Austragung ist die Tour de Romandie insgesamt 707,18 km lang. Das Rennen, das zur WorldTour-Serie zählt, führt über sechs Etappen von Aigle nach Lausanne. Es gibt zwei Bergankünfte auf der zweiten und vierten Etappe, dazu einen 4,8 km langen Prolog und ein abschließendes 17,88 km langes Einzelzeitfahren.

In eigener Sache:
Nach einer längeren Pause (Infos zu den Hintergründen) kehren wir zur Tour de Romandie mit unseren Rennvorschauen zurück. Zu den konzeptionellen Neuerungen (ausführlicherer Blick auf die deutschsprachigen Starter, mehr aufs Wesentliche beschränkte Etappenbeschreibungen) würden wir uns über ein Feedback unserer Leser freuen. Gerne könnt ihr Kritik und Lob in unserem Forum posten: Eure Meinung zum neuen Vorschau-Konzept



Rückblick


2016 legte Nairo Quintana den Grundstein für seinen Gesamtsieg mit dem Erfolg bei der ersten von zwei Bergankünften. Thibaut Pinot, der am folgenden Tag überraschend das Einzelzeitfahren gewann, belegte am Ende der Rundfahrt mit 19 Sekunden Rückstand Rang zwei. Ion Izagirre komplettierte als Dritter (+0:23) das Podium. Chris Froome verlor damals schon auf der ersten Bergetappe nach einem Defekt alle Chancen auf den Gesamtsieg, schnappte sich aber zwei Tage später als Ausreißer den Sieg auf der Königsetappe. – Felix Griep (Werfel)

-> Zu den Resultaten der Tour de Romandie 2016


Die Fahrer


Vorjahressieger Nairo Quintana ist in diesem Jahr nicht am Start.

Insgesamt vier ehemalige Sieger sind in diesem Jahr dabei, wobei Topfavorit Chris Froome (Team Sky) das Rennen bereits zweimal gewonnen hat, 2013 und 2014. Außerdem am Start sind der Sieger von 2015, Ilnur Zakarin (Katusha), und von 2010, Simon Spilak (Katusha), und von 2009, Roman Kreuziger (Orica-Scott).

Chancen der Fahrer aus Deutschland / Schweiz / Österreich

Deutschland:
- Maximilian Schachmann (Quick-Step – Floors): Helfer
- Emanuel Buchmann (Bora-Hansgrohe): gute Form, Top 10 möglich
- Michael Schwarzmann (Bora-Hansgrohe): im Sprint durchaus Chancen
- Christoph Pfingsten (Bora-Hansgrohe): Helfer
- Marcus Burghardt (Bora-Hansgrohe): Helfer, aber auch ein Kandidat, wenn es um aussichtsreiche Fluchten geht
- Silvio Herklotz (Bora-Hansgrohe): Helfer
- Johannes Fröhlinger (Team Sunweb): unersetzlicher Helfer
- Lennard Kämna (Team Sunweb): Helfer

Schweiz:
- Mathias Frank (Ag2R): darf bei seiner Heimrundfahrt als Leader glänzen, zuletzt in guter Form, Top 10 deshalb sehr wahrscheinlich
- Sébastien Reichenbach (fdj): Kapitän bei fdj, steht aber als Lokalmatador unter Druck. Zuletzt wegen einer Fußverletzung außer Gefecht, Form fraglich, Topplatzierung deshalb auch!
- Tom Bohli (BMC-Racing): Helfer
- Michael Schär (BMC-Racing): nach Verletzungspause seit dem Amstel Gold Race wieder zurück, als Helfer unverzichtbar.
- Stefan Küng (BMC-Racing): bei seiner Lieblingsrundfahrt ist alles möglich!
- Danilo Wyss (BMC Racing): Helfer
- Michael Albasini (Orica-Scott): die Etappen mit den welligen Profilen sind wie für ihn gemacht. Etappensieg nicht unmöglich

Österreich:
- Georg Preidler (Team Sunweb): wichtiger Helfer für Kapitän Barguil
- Michael Gogl (Trek-Segafredo): je nach Teamtaktik ein Kandidat für Ausreißergruppen
- Lukas Pöstlberger (Bora-Hansgrohe): Helfer, aber auch ein Kandidat für Fluchtgruppen

-> Zur vollständigen Startliste


Die Etappen


Etappenübersicht

25.04. Prolog: Aigle - Aigle (4,8 km)
26.04. Etappe 1: Aigle - Champéry (173,3 km)
27.04. Etappe 2: Champéry - Bulle (160,7 km / 135,7 km + 25,0 km)
28.04. Etappe 3: Payerne - Payerne (187,0 km)
29.04. Etappe 4: Domdidier - Leysin (163,5 km)
30.04. Etappe 5 (EZF): Lausanne - Lausanne (17,88 km)
Gesamtdistanz: 707,18 km



Prolog

Dienstag, 25.04.17

Start: Aigle – 1. Fahrer 14.53 Uhr - letzter Fahrer 17.24 Uhr
Ziel: Aigle – 1. Fahrer ca. 14.59 Uhr – letzter Fahrer ca. 17.29 Uhr

Etappenlänge: 4,8 km

Charakteristik: Einzelzeitfahren

Die Schwierigkeiten:
Leicht ansteigendes Profil bis zur Zwischenzeitnahme, nach einer Abfahrt minimal ansteigende Zielgerade

Weitere wichtige Punkte an der Stecke:
Zwischenzeitnahme nach 2,42 km



1. Etappe

Mittwoch, 26.04.17

Start: Aigle – 13.00 / 13.04 Uhr
Ziel: Champéry – 17.11 – 17.30 Uhr

Etappenlänge: 173,3 km

Charakteristik: Bergetappe

Die Schwierigkeiten:
Fünf Bergwertungen stehen auf der Etappe durch das Wallis auf dem Programm. Nach flachem Beginn zunächst zwei der 3. Kategorie, die erste (2,3 km à 6,3%, max. 9,0%) nach 41 km, die zweite (2,8 km à 6,8%, max. 10,0%) dann nach 65 km. Die dritte Bergwertung des Tages 79,5 km vor dem Ziel (8,9 km à 6,0%, max. 8,0%) ist eine Bergwertung der 2. Kategorie. 26,5 km vor dem Ziel gibt es nochmal eine Bergwertung der 3. Kategorie (2,0 km à 8,0%, max. 12,0%). Der Schlussanstieg nach Champéry ist 14,4 km lang, im Schnitt 4,4% und max. 8,0% steil. Die Bergwertung der 1. Kategorie liegt 1,2 km vor dem Ziel.

Weitere wichtige Punkte an der Stecke:
Erster Zwischensprint 47,4 km vor dem Ziel in Saxon, zweiter Zwischensprint 22,5 km vor dem Ziel in St. Maurice.



2. Etappe

Donnerstag, 27.04.17

Start: Champéry – 13.10/ 13.25 Uhr
Ziel: Bulle – 17.12 – 17.30 Uhr

Etappenlänge: 160,7 km

Charakteristik: wellige, mittelschwere Etappe

Die Schwierigkeiten:
Drei Bergwertungen, die ersten beiden der 3. Kategorie nach 52,7 km in Attalens (5,9 km à 5,0%, max. 7,0%) und nach 87 km (73,7 km vorm Ziel) in Esmonts (6,2 km à 4,8%, max. 12,0%). Eine Bergwertung der 2. Kategorie folgt 51 km vor dem Ziel in Le Châtelard (3,7 km à 6,6%, max. 11,0%).
Mehrere Anstiege, die nicht als Bergwertungen klassifiziert sind.
Finaler Rundkurs, 25 km lang, der einmal befahren wird. Ansteigendes Etappenfinale.

Weitere wichtige Punkte an der Stecke:
Erster Zwischensprint 60,4 km in Villaz-St-Pierre, zweiter Zwischensprint 23,9 km vor dem Ziel in Vuadens – beide Zwischensprintwertungen werden auf ansteigenden Passagen ausgefahren.



3. Etappe

Freitag, 28.04.17

Start: Payerne – 12.40 / 12.45 Uhr
Ziel: Payerne – 17.12 – 17.32 Uhr

Etappenlänge: 187 km

Charakteristik: leicht wellige Etappe, auf drei verschiedenen Runden um Payerne ausgefahren

Die Schwierigkeiten:
Alle vier Bergwertungen sind in der 3. Kategorie klassifiziert. Die erste, Mont-Vully (2,8 km à 6,3%, max. 12,0%), wird auf der zweiten Runde ausgefahren. Die anderen drei Bergwertungen liegen auf der letzten und längsten Runde der Etappe. 62,3 km vor dem Ziel Grandsivaz (2,6 km à 5,8%, max. 20,0%), 56,9 km vor dem Ziel Lovens (1,6 km à 8,1%, max. 22,0%) und 28,7 km vor dem Ziel Sassel (2,6 km à 5,9%, max. 12,0%).
Dazu kommen einige kurze Anstiege, die nicht als Bergwertungen ausgeschrieben sind.

Weitere wichtige Punkte an der Stecke:
Erster Zwischensprint 91,2 km vor dem Ziel in St. Aubin auf der zweiten Runde, zweiter Zwischensprint 11,1 km vorm Ziel in Estavayer-le-Lac.
Zwei Durchfahren in Payerne.



4. Etappe

Samstag, 29.04.17

Start: Domdidier – 13.05 / 13.10 Uhr
Ziel: Leysin – 17.12 – 17.31 Uhr

Etappenlänge: 163,5 km

Charakteristik: Bergetappe

Die Schwierigkeiten:
Leicht welliger bzw. stetig ansteigend im ersten Etappendrittel. Dann folgen insgesamt vier Bergwertungen. Den Anfang macht 68,8 km vor dem Ziel der Jaunpass, 1. Kategorie (5,9 km à 8,3%, max. 11,0%), es folgt die Bergwertung der 2. Kategorie Saarnenmöser (7,6 km à 4,4%, max. 6,0%) 44,8 km vor dem Ziel und mit dem Col de Pillon (7,0 km à 5,2%, max. 10,0%) 19,1 km wieder eine Bergwertung der 1. Kategorie. Der Schlussanstieg nach Leysin (4,0 km à 7,2%, max. 12,0%) ist ebenfalls eine Bergwertung der 1. Kategorie. Die Bergwertung liegt 1,2 km vor dem Ziel.

Weitere wichtige Punkte an der Stecke:
Erster Zwischensprint nach 77,6 km in Charmey, zweiter Zwischensprint 26,6 km vor dem Ziel in Gsteig.



5. Etappe

Sonntag, 30.04.17

Start: Lausanne – 1. Fahrer: 11.52 Uhr – letzter Fahrer: 14.45 Uhr
Ziel: Lausanne – 1. Fahrer: ca. 12.18 Uhr – letzter Fahrer: ca. 15.09 Uhr

Etappenlänge: 17,88 km

Charakteristik: Einzelzeitfahren

Die Schwierigkeiten:
Welliges Profil. Die Strecke steigt im ersten Etappendrittel stetig an, danach ist es leicht wellig, im letzten Drittel folgt dann eine längere Abfahrt und vor dem Ziel eine flache Passage.

Weitere wichtige Punkte an der Stecke:
Zwischenzeitnahme nach 7,12 km (10,76 km vor dem Ziel).





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