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Terpstra/Havik und De Ketele/De Pauw duellieren sich um den Sieg bei den 34. Sixdays von Rotterdam
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07.01.2016

Terpstra/Havik und De Ketele/De Pauw duellieren sich um den Sieg bei den 34. Sixdays von Rotterdam

Info: Sixdays: Zesdaagse van Rotterdam 2016
Autor: Felix Griep (Werfel)



Rotterdam, 07.01.2016 – Ein neues Jahr hat begonnen und somit ist es wieder an der Zeit für die intensivste Zeit der Sixday-Saison. Als erstes von vier Sechstagerennen im Verlauf der nächsten fünf Wochen beginnen am heutigen Donnerstagabend die Zesdaagse van Rotterdam. Diesmal jedoch ohne das „Dream Team“ Iljo Keisse und Niki Terpstra, gegen das in den letzten drei Jahren kein Kraut gewachsen war. Keisse fehlt, aber Terpstra wird an der Seite von Yoeri Havik in seiner niederländischen Heimat erneut um den Gesamtsieg kämpfen. Ihre stärksten Gegner dürften die London-Sieger Kenny De Ketele/Moreno De Pauw werden.


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Späte Rundengewinne waren das Markenzeichen von Keisse/Terpstra
Seit dem Jahr 2012 fahren Iljo Keisse und Niki Terpstra gemeinsam bei Omega Pharma-Quick Step, jener Mannschaft, die in der letzten Saison mit Etixx einen neuen Hauptsponsor bekam. Seit sie Teamkollegen sind, nahmen die beiden Niederländer im Winter auch regelmäßig an den Sechstagerennen in ihrem Heimatland teil. Gleich der erste gemeinsame Start 2011 in Amsterdam endete mit einem Sieg, doch es waren die Sixdays Rotterdam, bei denen die beiden in den späteren Jahren ein unschlagbares Duo bildeten. 2013 lagen sie kurz vor dem Ende der Final-Jagd wegen zu weniger Punkte nur an vierter Position, ehe ihnen noch der entscheidende, siegbringende Rundengewinn gelang. Auf dieselbe Weise konnten sie 2014 erneut diesmal immerhin zwei punktbessere Teams noch überflügeln. Satte drei Runden Vorsprung standen 2015 für Keisse/Terpstra im Endergebnis zu Buche, wobei dieses vom Ausscheiden des Teams Jasper De Buyst/Kenny De Ketele verzerrt wurde. Die hatten nach Punkten nämlich vor Keisse/Terpstra gelegen, ehe sie wegen einer Grippe bei De Ketele zur alles entscheidenden letzten Jagd nicht mehr antreten konnten.

Nur ein Zweikampf zwischen Terpstra/Havik und De Ketele/De Pauw?
Drei Siege in Serie in Rotterdam hatten zuvor nur René Pijnen/Leo Duyndam geschafft (1972-1974). Den von Pijnen gehaltenen Einzel-Rekord von vier Siegen in Folge (1977-1980 sowie 1982 und 1985) könnte zumindest Terpstra in diesem Jahr einstellen. Denn während Keisse verletzungsbedingt fehlt – wenige Tage nach seinem Sieg bei den Sixdays Gent mit Michael Mørkøv wurde er Ende November wegen eines Leistenbruchs operiert –, gehört Terpstra mit seinem (zumindest in Rotterdam) neuen Partner Yoeri Havik wieder zu den Topfavoriten. Anderorts waren diese beiden schon zusammen unterwegs, siegten sogar 2014 in Amsterdam. Zuletzt waren sie im Oktober Vierte bei den neuen Londoner Sixdays, die von Kenny De Ketele/Moreno De Pauw gewonnen wurden. Dieser Erfolg macht die beiden Belgier auf dem Papier zu den härtesten Gegnern für Terpstra/Havik. Hinter diesen beiden Weltklasse-Paaren fällt das Niveau allerdings merklich ab. Für eine Überraschung könnten vielleicht die Dänen Jesper Mørkøv/Alex Rasmussen sorgen, sofern Jesper an die Leistungen seines älteren Bruders Michael herankommen kann, mit dem Rasmussen schon zahlreiche Erfolge feierte. Nicht außer Acht zu lassen ist auch die Paarung Morgan Kneisky/Christian Grasmann. Grasmann nahm erst kurzfristig die Position an der Seite des Madison-Weltmeisters ein, weil dessen französischer Landsmann Benjamin Thomas wegen seiner Teilnahme beim am Wochenende nach Rotterdam stattfindenden Weltcup in Hongkong absagte. Neben Grasmann nehmen noch vier weitere Deutsche an diesen Sixdays teil, die zu zwei Teams kombiniert wurden: Lucas Liß/Marcel Kalz und Sebastian Wotschke/Hans Pirius – Letztere gewannen 2015 den UIV-Cup von Rotterdam.

-> Zur vollständigen Startliste

Direkt im Anschluss an Rotterdam (7.-12. Januar) finden die Sixdays Bremen (14.-19. Januar) statt. Nach einer Woche Pause stehen dann noch das Berliner Sechstagerennen (28. Januar-2. Februar) und das 6-dagesløb in Kopenhagen (4.-9. Februar) auf dem Programm.





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