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21. Sechstagerennen in Amsterdam beginnt mit Ein-Punkt-Führung für de Ketele/van Hoecke

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22.10.2013

21. Sechstagerennen in Amsterdam beginnt mit Ein-Punkt-Führung für de Ketele/van Hoecke

Info: Sixdays: Zesdaagse van Amsterdam 2013
Autor: Felix Griep (Werfel)

Amsterdam, 21.10.2013 – Am Sonntagabend waren Kenny de Ketele und Gijs van Hoecke noch unzufrieden, denn für die Madison-Weltmeister von 2012 hatte es bei der Europameisterschaft in Apeldoorn nur zu Bronze gereicht. 24 Stunden später saßen sie beim Sechstagerennen in Amsterdam bereits wieder auf ihren Rädern und diesmal lief es besser für die Belgier. Mit ihrem Sieg in der längeren der beiden Jagden ergatterten sie die Führung vor den nur ein Punkt schwächeren Niederländern Nick Stöpler/Yoeri Havik und zwei weiteren rundengleichen Teams.

Vier verschiedene Spitzenreiter im Verlauf der 1. Nacht
Gleich nachdem die 26 Teilnehmer dem Publikum im Velodrom von Amsterdam vorgestellt wurden, stand für sie die erste Jagd über 90 Runden auf dem Programm. Die Niederländer setzten sich in ihrer Heimat zu Beginn gut in Szene, Jens Mouris/Wim Stroetinga gewannen den allerersten Sprint und Nick Stöpler/Yoeri Havik hatten am Ende der Jagd die Führung inne. Das um einen Punkt geschlagene deutsch-niederländische Duo Leif Lampater/Raymond Kreder verdrängte sie mit einem Sieg in der Mannschaftsausscheidung aber sofort wieder von Rang eins. Dem folgte eine beeindruckende Vorstellung des Schweizers Tristan Marguet mit seinem dänischen Partner Marc Hester im Zeitfahren über die doppelte Bahnrunde. Ihr Mittelwert von 66,890 km/h lag gut zwei Stundenkilometer über dem der nächstbesten Fahrer, bei 21,528 Sekunden Fahrzeit hatten sie fast sieben Zehntel Vorsprung. Nach Siegen von Wesley Kreder und Kenny de Ketele in den Derny-Rennen wechselte die Führung wieder. De Ketele und Gijs van Hoecke waren nun erstmals die Punktbesten. Mit Platz vier im Supersprint, den die Tschechen Jiri Hochmann/Vojtech Hacecky gewannen, zogen dann jedoch Stöpler/Havik an die Spitze und gingen als Leader in den entscheidenden Wettkampf der 1. Nacht.

Vier Teams gleichauf, drei mit einer Runde Rückstand
Die zweite Jagd war auf 45 Minuten angesetzt und damit um einiges länger als ihr Pendant zum Beginn des Abends. Die ersten, denen Rundengewinne gelangen, waren nach einer Viertelstunde de Ketele/van Hoecke und Lampater/Kreder, die über die gesamte Distanz tonangebend blieben. Nachdem sich fünf andere Teams wieder herangekämpft hatten, zogen sie gemeinsam mit Stöpler/Havik erneut davon. Die gerieten später nochmals in Rückstand, ehe sie abermals Anschluss an die Führenden fanden. Erst in den letzten Minuten konnte sich mit Mouris/Stroetinga ein viertes Team in die Nullrunde katapultieren. Den Sprint um den Sieg gewannen daraufhin de Ketele/van Hoecke, die somit auf Rang eins übernachten durften. Stöpler/Havik liegen mit 52 zu 53 Punkten unmittelbar hinter den Belgiern. Lampater/Kreder (43 Punkte) sind auch nicht weit zurück, wohingegen Mouris/Stroetinga (30) im Vergleich schon recht deutlich abfallen. Hinter den Top4 befinden sich mit Marguet/Hester (31), Pim Ligthart/Marcel Kalz (29) und Barry Markus/Robert Bartko (4) drei Mannschaften, die nur eine Runde verloren haben und somit noch nicht gänzlich aus dem Rennen sind. Die übrigen sechs Paare spielen bei drei und mehr Runden Rückstand dagegen schon keine Rolle mehr, wenn es um die vorderen Platzierungen geht.

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Sprinter: Hugo Haak der Schnellste beim Auftakt
Zum Rahmenprogramm in Amsterdam gehören U23-Fahrer – der UIV-Cup läuft aber nur in den letzten drei Tagen von Donnerstag bis Samstag – und Sprinter. Bei den Letztgenannten handelt es sich um sechs Niederländer, unter denen Hugo Haak am Montag der Schnellste im Rundenzeitfahren und Sieger im Sprintturnier war. Nur im Keirin war er zu schlagen, wurde hinter Matthijs Büchli und Teun Mulder, dem wohl bekanntesten Teilnehmer, Dritter.

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